Isometrisches und Koordinatives Training
Das Isometrische und das Koordinationstraining gehören beide zum aktiven Training in der Physiotherapie.
Was ist eigentlich Isometrie? Schaut man sich den Begriff Isometrik genauer an, setzt sich dieser aus ISO = gleich und METRIK=Maß zusammen. Man kann es also mit gleiches Maß an Druck und Gegendruck übersetzten. Das heißt also, dass beim Isometrischen Training der Muskel ohne eine Muskelverkürzung kontrahiert. Da dieses Training sehr schonend ist, kann damit zeitnah postoperativ begonnen werden.
Beim koordinativen Training geht es um das abgestimmte Zusammenspiel zwischen Muskeln und Nervensystem. Das Nervensystem optimiert durch zahlreiche Wiederholungen die Bewegungsabläufe und stimmt die zeitliche Abfolge der Muskelarbeit ab. Nutzt man für diese Übungen z.b. wackelige Untergründe, nennt man das ganze Propriozeptives Training. Propriozeptoren schützen das Gewebe vor Überdehnung und Zerreißung und sie sind ein sehr wichtiger Bestandteil der Körperwahrnehmung.
Das Koordinationstraining stellt deshalb auch eine sehr gute Verletzungsprophylaxe dar, nicht nur für Hunde die im Sport aktiv sind.